Der Name WennHeldenReisen für eine FotoKunst-Akademie klingt sicher ungewöhnlich, kommt aber nicht von Ungefähr. Er stammt von einem der schönsten und ältesten Motive der Literatur: der Heldenreise. Die antiken Abenteuergeschichten um die Odyssee, Aenëis, Gilgamesch oder die Argonauten lassen sich nämlich sehr schön als innere Reisen verstehen. Abenteuer, die den Blick nach innen locken, hinein in eine ganz persönliche Bilderwelt, die nur darauf wartet, sichtbar zu werden.
Diese Sehnsucht inspiriert uns. Mit Bildern erfahren und schaffen wir eigene Welten. Bilder erleichtern es, bewusster zu werden. Dafür geht es mit der Kamera unter die Oberfläche – hin zum Quell aller Inspirationen.
Die gewohnten Genres der klassischen Fotoschulen reichen dafür nicht. Tatsächlich kann Fotografie viel mehr als Technik und Komposition. Sie kann Wünsche entdecken und erfüllen: uns anregen, ermuntern und Unsichtbares visualisieren. Sie kann helfen, Gefühle auszudrücken oder hervorzurufen. Sie kann Sehnsüchte feiern, nachdenklich machen, die Zeit anhalten und vieles, was in keinem Fotobuch zu finden ist. Sie kann: Heldenreise.
Deshalb schaut WennHeldenReisen transmedial: Über Musik und Malerei, Physik und Philosophie, Poesie und Performance verstehen wir noch besser, was das Medium Fotografie Ihnen ermöglichen kann.
Die rein fotografische Theorie und Praxis kann dabei so einfach wie möglich bleiben. Jeder kann, aber keiner muss es: Profi sein. Mit WennHeldenReisen wird Fotografie anders: Sie ist magisch, weckt Entdeckerlust, schafft Begegnung, Erfahrung – und manchmal nasse Füße. Eben eine Sprache für Leichtigkeit und Konzentration, Achtsamkeit und Verdichtung.