Zum Geburtstag….

In wenigen Tagen startet der mittlerweile fünfte Jahrgang von „WennHeldenReisen“. 

Wieder werden sich neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die zweijährige fotografische Reise einlassen, um – ja was eigentlich zu erleben? 

Wer sich wie ich in einem Alter jenseits des Studentendaseins und in einem festgelegten Lebensumfeld befindet, der wird nicht mal eben ein Studium an einer der klassischen Hochschulen für Fotografie absolvieren, und vielleicht möchte er oder sie auch einen freieren offenen Zugang zur Fotografie bekommen, dennoch ernsthaft und nachhaltig.

Eine intensive – mehr philosophisch freigeistige als technikorientierte – Auseinandersetzung mit dem Lieblingsmedium, eine kleine Gruppe Teilnehmer/innen, Blockunterricht in Theorie und Praxis, vereinbar mit Beruf und Familie, Reisen an unbekannte Orte und eine Eins-zu-Eins Betreuung während der Semesterarbeiten, dazu Dozenten mit Entdeckerfreude, die sich auf allerhand einzulassen versprachen – das hat mich vor drei Jahren dafür begeistert, bei den „Helden“ einzusteigen.

Weil die Heldenreise eben nicht im klassischen Rahmen einer Aus- oder Weiterbildung abläuft, galt es von Anfang an sich einzulassen. 

Auf das Malen eines Tuschekreises

Auf Exkursionen in Gummistiefeln in halbdunkle kalte Wälder

Auf intensive Diskussionen und auseinanderklaffende Betrachtungsweisen

Auf lange Wege

Auf viel Gelächter 

Auf Momente des Stillstands

Auf weise Sätze und berührende Momente

Auf Schauen

Auf Spüren

Auf Bilder

Zwei Jahre lang habe ich hier auf diesem blog beschrieben, was ich während der Ausbildung erlebt, erfahren und mitgenommen habe. 

Seither füttere ich meinen wiedererwachten Geist mit Kunst, wann immer es mir möglich ist,

gehe ich immer wieder in Gummistiefeln in die Natur, um zu fotografieren oder auch nicht.

Habe ich eine eigene Foto-Ausstellung organisiert und ohne Herzinfarkt überstanden,

setze ich mich selbstbewusst im Guten wie im Schlechten mit meiner Fotografie auseinander.

Habe ich immense Freude daran, die Fotografie und was damit zu tun hat, immer weiter zu entdecken.

Weil unsere Dozenten recht umtriebige Lehrer sind, freue ich mich zukünftig darauf – wann immer es sich einrichten lässt und ihre Seminare nicht schon ausgebucht sind –  ein paar Tage Inspiration und Fotografie zu buchen. Und sie und den Geist der Heldenreise so nicht aus den Augen zu verlieren…

Bis bald!

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